Es war ein Albtraum.
Seit 3 Stunden stand ich im Stau.
Es ging nicht vor.
Nicht zurück.
Meine Kinder nörgelten auf der Rückbank.
Ich klammerte mich an mein Lenkrad und schwitzte wie eine McDonald's-Friteuse.
"Bitte Gott, lass es vorwärts gehen."
Die Sonne knallte auf unser Autodach und so langsam wurden wir alle gekocht wie ein Wiener Würstchen.
Doch dann.
Der Motor meines Vorderautos heulte auf. Es bewegte sich langsam.
Der Unfall war beseitigt.
Es ging weiter.
Endlich.
Solche Situationen kennst du bestimmt auch.
Als Deutscher hast du viel Erfahrung mit Staus und dem Gefühl der Erwartung, kombiniert mit der Frage:
"Wann geht es endlich weiter?"
Und das mein Freund, ist das Ziel von gutem Content.
Dein Leser, Zuhörer oder Zuschauer muss mit solch einer Erwartung dein nächstes Content-Stück erwarten.
Ich weiß, an eine 20km-A3-Stau-Erwartung kommst du nicht ran.
Aber immerhin kannst du dich annähern.
Ich spreche da aus Erfahrung:
Wenn meine Newsletter ausbleiben, so wie letzte Woche, dann kriege ich Mails und Rückfragen von Lesern:
"Wurde ich aus der Liste gelöscht? Warum kriege ich keine Mails?"
"Walter, bist du gesund ? Wo bleibt der Newsletter ?"
"Wurdest du von Karl Lauterbach entführt?"
Alles Fragen, die mir schon geschickt wurden.
Und die zeigen, dass es möglich ist, eine Erwartung zu erschaffen.
Wie?
Hier die Formel:
1) Der Junkie-Rhythmus
Seien wir ehrlich:
Die Sachen, die uns richtig abhängig machen, konsumieren wir täglich.
Nutella, Nachrichten, TikTok.
Viele Content-Creator haben Angst vor dem täglichen Kontakt mit der Zielgruppe.
Doch wenn du wirklich eine "süchtige" Leserschaft aufbauen willst, dann musst du sie täglich anschreiben.
Oder täglich ein Video hochladen.
Oder täglich einen Instagram-Beitrag erstellen.
Täglicher Konsum macht abhängiger als monatlicher.
2) Dopamin-Schüsse
Ohne Dopamin, keine Sucht.
Ohne Sucht, keine treue Fangemeinde.
Deshalb:
Verpasse deinen Zuhörern, Zuschauern und Lesern immer kleine Dopamin-Schüsse.
Wie?
Durch Aha-Momente.
Pointen.
Storytelling.
All das macht süchtig.
3) Verkauf deine Leser nicht für dumm
Das ist einer der wichtigsten Punkte.
Manche Creator werden faul.
Oder stolz.
Oder machen Angebote, bei denen sie "den schnellen Euro" holen wollen.
Mach das mehrmals und du bist dein Publikum los.
Verrate deine Zielgruppe nicht wie ein Judas.
Dann werden sie auch treue Jünger.
Also.
Wenn du dich jetzt fragst:
Ok, aber wie schreibe ich so, dass mein Leser einen Aha-Moment hat?
Wie schaffe ich es, täglich Content zu erstellen, ohne an Burnout zu erkranken?
Und wie schreibe ich dauerhaft unterhaltsam, sodass die Leute meinen Stoff so sehr erwarten wie das Ende eines Staus?
Das sind gute Fragen.
Die Antworten findest du in meinem Buch:
Der Content Terminator
(Auch hier haben schon Leser nachgefragt, wann er denn wieder verfügbar sei...)
Er ist wieder da.
Frisch aus der Druckerei.
Wenn du vor Freitag 24 Uhr kaufst, dann schenke ich dir noch meinen Bonus-Kurs "Der Content-Promi".
Schreib großartig, sei großartig,
Dein Walter
PS
Ich verkaufe den Terminator auch ins Ausland.
Mein entferntester Kunde sitzt in HongKong ;)