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Elterngeld abschaffen?

Elterngeld abschaffen?

Digitaler Euro + Polizei-Präsenz |͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ ͏‌ 

Die Umfrage zum Montag

Forderung: Elterngeld abschaffen, um Haushaltslücken zu schließen?

Genauer Wortlaut der Frage: Wie beurteilen Sie den Vorschlag des Ökonomen und Beraters des Finanzministeriums, Lars Feld, das Elterngeld abzuschaffen, um Lücken im Bundeshaushalt zu schließen?

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Das Elterngeld in Deutschland wurde 2007 eingeführt, um Eltern eine finanzielle Unterstützung nach der Geburt zu bieten und ihnen eine Auszeit vom Beruf zu erleichtern. Laut Bundesfamilienministerium wird es für bis zu 14 Monate gezahlt, wenn beide Elternteile sich die Betreuung des Kindes teilen. Der Betrag liegt zwischen 300 und 1.800 Euro pro Monat und richtet sich nach dem Einkommen vor der Geburt. Angesichts der angespannten Haushaltslage wird das Elterngeld aktuell debattiert, da es eine der größten Einzelausgaben im Bereich der Familienleistungen ist.

 

Lars Feld, Berater des Bundesfinanzministeriums, sprach sich jüngst dafür aus, das Elterngeld abzuschaffen, um die Lücken im Haushalt zu schließen. Der Ökonom begründete seinen Vorschlag im RND damit, dass das Elterngeld seine ursprünglichen Ziele verfehlt habe. Insofern habe sich dadurch weder die Geburtenrate erhöht noch die Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere nach dem zweiten Kind, signifikant gesteigert. Zudem kritisiert er sogenannte Mitnahmeeffekte, bei denen Familien von der Leistung profitieren, ohne dass es zu den gewünschten positiven gesellschaftlichen Effekten kommt. Angesichts der jährlichen Kosten von rund acht Milliarden Euro für den Bund sieht Feld in der Abschaffung des Elterngeldes eine sinnvolle Sparmaßnahme.

 

Die SPD reagierte mit entschiedener Kritik auf die Vorschläge des Finanzberaters. „Lars Feld verwechselt Ursache und Wirkung“, sagte die SPD-Vizechefin Serpil Midyatli im RND. Das Elterngeld sei nicht per se das Problem, aber es müsse weiterentwickelt werden, um eine gleichberechtigtere Aufteilung der Care-Arbeit zu fördern. Zudem sieht Midyatli die fehlende Infrastruktur, insbesondere den Mangel an Krippen- und Kitaplätzen, als Hauptgrund dafür, warum viele Frauen in Teilzeit arbeiten und nicht in Vollzeit zurückkehren können. Für die SPD wäre der Ausbau der Betreuungsangebote eine Lösung, nicht die Abschaffung des Elterngeldes. Sinnvoller wäre für die SPD-Politikerin das Ehegatten-Splitting abzuschaffen, auch für die Gleichberechtigung.

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Das Ergebnis zum Montag

Deutsche lehnen Einführung eines digitalen Euros mehrheitlich ab

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Die Zahl zum Schluss

Mehrheit wünscht sich mehr Polizeipräsenz

76 %

Eine stärkere Polizeipräsenz hat im Idealfall nicht nur einen Einfluss auf die Kriminalitätsrate, sondern auch auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger und Bürgerinnen. Die Mehrheit der Deutschen (76 %) wünscht sich aktuell mehr Polizeipräsenz auf den Straßen. Rund 14 Prozent sehen hier dagegen keine Notwendigkeit.

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von "Clara von Civey" <kontakt@civey.com> - 05:00 - 30 Okt. 2024