Zum Inhalt springen

Newsletter Anmeldungen Webseite

andreas@corazondecacao.com

Wie wird Europa wettbewerbsfähig? | Klarna will 50% des Teams durch KI ersetzen | iOS 18 🤡 | Mein DHDL Comeback 📺

͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏  ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ 
LinkedIn
Andreas Degenhardt
Innovation Pulse ⚡️ öffnen
Innovation Pulse ⚡️
Technologie, Innovation, Wirtschaft & Politik – ein Blick in mein Gehirn 🧠 Was mich aktuell…
Titelbild des Newsletters

Wie wird Europa wettbewerbsfähig? | Klarna will 50% des Teams durch KI ersetzen | iOS 18 🤡 | Mein DHDL Comeback 📺

Autorenfoto Frank Thelen
Lesen Sie diesen Artikel auf LinkedIn, um sich an der Diskussion zu beteiligen
Auf LinkedIn lesen

Die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit 

Immer mehr Stimmen aus Politik und Wirtschaft sorgen sich um den Standort Europa. 🇪🇺

Der ehemalige italienische Premierminister und Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat jetzt ein Papier über die Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit Europas veröffentlicht, in dem er darauf hinweist, dass Europa ohne proaktive und einheitliche Bemühungen Gefahr läuft, global zurückzufallen. Laut ihm braucht es jetzt mehr denn je eine starke Zusammenarbeit und massive Investitionen in Innovation. Er fordert unter anderem: 

• Einen Investitionsschub von rund 800 Mrd. € pro Jahr

• Bessere Verwaltung von Energie und Dekarbonisierung

• Die Innovationslücke zu schließen

• Die Reduzierung von Abhängigkeiten

• Die vollständige Implementierung des Binnenmarktes

• Fachkräfte und soziale Inklusion zu fördern

„Die EU wird durch schlecht gestaltete Finanzmärkte behindert; Energie ist zu teuer; F&E ist planlos und auf viele verschiedene Länder verteilt; ihre zunehmend polarisierten Politiken machen jede Einigung so frustrierend und schmerzhaft wie Zähneziehen.“ - Politico

Ich kann den Sorgen nur beipflichten und sehe hier neben den wirtschaftlichen Folgen vor allem auch die europäische Verhandlungsmacht in globalen Diskussionen zu Themen wie Klimaschutz, Infrastruktur und Ressourcenverteilung in Gefahr. 

Wir müssen dringend eine gemeinsame Agenda entwickeln und neue Innovationen aus Europa heraus fördern. Das kürzlich von der Bundesregierung vorgestellte Startup-Programm i.H.v. 12 Milliarden Euro ist ein Anfang, aber um zu den USA und China aufzuschließen, werden wir noch deutlich mehr Kapital in unsere Zukunft investieren müssen. 

Immerhin: Seit Ende 2023 sind Mitarbeiterbeteiligungen für KMUs endlich auch in Deutschland möglich: Was in den USA schon lange als ESOP bekannt ist, gibt es jetzt im Rahmen des Zukunftsfinanzierungsgesetzes auch hierzulande. Der Vorteil: Startups können Mitarbeiter am Erfolg und Wachstum der Firma beteiligen, was gleiche Interessen und faire Chancen im Kampf um die besten Talente schafft…denn die wenigsten Startups können in früheren Phasen mit den Gehaltspaketen von Konzernen konkurrieren. In unserem Freigeist Portfolio kommt das neue Gesetz 19a bereits zum Einsatz.

Klarna ersetzt Salesforce und Workday durch eigene Lösung – und setzt erneut die Benchmark für (Kosten-)Effizienz durch KI

Bereits im Juni sprach Sebastian Siemiatkowski, CEO von Klarna, in einem Interview darüber, dass der schwedische FinTech-Riese das Recruiting neuer Mitarbeiter aufgrund der Möglichkeiten von KI vorerst gestoppt habe. Ich habe darüber im Innovation Pulse #38 gesprochen. 

Jetzt sorgt Klarna erneut für Aufsehen in der Technologiebranche, indem es gleich zwei große SaaS-Anbieter – Salesforce und Workday – durch eigene, mithilfe von KI entwickelte Software ersetzt. 

Damit setzt Klarna die Benchmark für den Einsatz von KI, um Kosten zu reduzieren, Prozesse schlanker und effizienter zu gestalten und eine proprietäre Tech-Infrastruktur zu schaffen. Dieser mutige Schritt nach vorne zahlt sich an vielen Stellen bereits aus: 

Der KI-gestützte Kundenservice-Assistent bearbeitet bereits zwei Drittel aller Kunden-Chats und ersetzt damit effektiv 700 Vollzeitmitarbeiter – mit deutlich höherer Effizienz: Die Bearbeitungszeiten im Kundenservice wurden von 11 Minuten auf nur 2 Minuten reduziert, bei gleichbleibend hoher Kundenzufriedenheit. Das führte im ersten Halbjahr 2024 zu einem signifikanten Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes pro Mitarbeiter um 73 % im Jahresvergleich für das erste Halbjahr 2024.

Durch die KI-Maßnahmen und den Einstellungsstopp will Klarna in den kommenden Jahren seine Belegschaft um fast 50 % auf etwa 2.000 Mitarbeiter zu reduzieren – allein durch für die Tech-Branche übliche, natürliche Fluktuation, nicht durch Entlassungen. 

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere Unternehmen dem Beispiel von Klarna folgen und KI zur Effizienzsteigerung nutzen – wer jetzt um seinen Job bangt, sollte vor dieser Tatsache nicht weglaufen, sondern vielmehr selbst die Initiative ergreifen und sich mithilfe von KI optimieren. 💪

Der zweite Aspekt aber mindestens genauso spannend: Klarna ersetzt relativ teure Standard-SaaS-Lösungen durch eigene Software. Ein Trend, den wir in den nächsten Jahren noch viel sehen werden. Chamath Palihapitiya (US Tech-Investor) schrieb hierzu bereits vor 8 Monaten auf LinkedIn:

Ich bin gespannt, wie nutzt ihr KI in eurem Arbeitsalltag? 

United Manufacturing Hub als Enabler für KI-Anwendungen in der Industrie

Wer dem Beispiel von Klarna folgen und seine Prozesse durch datengetriebene Entscheidungen effizienter gestalten will, braucht zunächst Zugang zu den relevanten Daten. Das ist nicht nur mit Blick auf unsere DSGVO, sondern auch in Bezug auf die unterschiedlichen Datenquellen in einer Produktion eine Herausforderung. 

Unser Portfoliounternehmen United Manufacturing Hub (UMH) hat eine Open Source Plattform entwickelt, auf der unterschiedlichste Daten aus der Produktion für IIOT-Anwendungen (Industrial Internet of Things) nutzbar gemacht werden können. 

In ihrem kommenden Webinar am Donnerstag, den 26.09. zeigen der Gründer Alexander und Mateusz, wie Hersteller auf der UMH Plattform OOE und Energy Monitoring Dashboards in Echtzeit erstellen und so ihre Produktion effizienter gestalten können. 

Hier könnt ihr euch für das kostenlose Webinar anmelden:

Apple, ich bin enttäuscht – iOS 18 & MacOS Sequoia

Als ich am Dienstag mein iPhone entsperrt habe, habe ich mich kurz gefragt, ob ich nur von dem Signature “Welcome”-Screen geträumt habe, der uns nach einem größeren IOS-Update begrüßt…Denn dieses Update war wirklich kaum erkennbar. Mal abgesehen von der Passwort-App kaum neue Funktionen, kein neues Design oder UX, und das angekündigte Apple Intelligence bleibt nicht nur europäischen Nutzer vorerst vorenthalten.

Ich frage mich: Was hat eins der größten Software- & Design-Teams der Welt die letzten 12 Monate gemacht?!? Die Änderungen wie Voice-Memos in Notes sind nett, aber keine echte Entwicklung.

Ich bin wirklich gespannt, wann Apple Intelligence kommt und was es mit sich bringen wird – das Team scheint sich voll und ganz auf die KI-Implementierung fokussiert zu haben. Wenn Apple hier nicht abliefert, mache ich mir ernsthafte Sorgen…

Habt ihr eine neue Funktion, die ich übersehen habe?

BMW hält weiterhin am Traum vom Wasserstoffauto fest 🤦

Erst vor kurzem habe ich BMW für seine Weitsicht und sein hochwertiges Design gelobt, als ich mir in München das Zukunftsprojekt “Vision neue Klasse” anschauen und mit dem Design-Chef Adrian van Hooydonk sprechen durfte. 

Doch was BMW jetzt bekannt gegeben hat, ist in meinen Augen alles andere als weitsichtig und zukunftsorientiert. Die Grundgesetze der Physik & Chemie bestimmen, dass sich Wasserstoffautos mit einer geringen Gesamteffizienz nicht durchsetzen werden. Dies hat unser Physiker Dr. Richard Buschbeck in einem Paper ausführlich behandelt. Neben den physikalischen Limitationen von Wasserstoff fehlt es auch an der Infrastruktur: Selbst für die Luft- und Schifffahrt, wo Wasserstoff im Vergleich zum Batterie-elektrischen Antrieb tatsächlich einige Vorteile mit sich bringt, fehlt es aktuell massiv an Ressourcen für grünen Wasserstoff. 

Gibt es hier irgendjemanden, der bei BMW arbeitet und mir sagen kann, was die langfristige Vision von diesem Wasserstoffauto ist? 

Mein DHDL Comeback 📺

Am Montag um 20:15 ist es so weit: Ich kehre noch einmal für die Jubiläumsfolge von DHDL zurück. Schon verrückt, was alles passiert ist, seit ich vor 10 Jahren mit meinem Rucksack in Turnschuhen ins Studio gestolpert bin …

Hier nochmal ein kleiner Rückblick:

 Wer von euch ist am Montag noch einmal dabei? 🙌

Empfehlungen

KI-Tool: Adobe Firefly Video

Adobe hat mit Firefly Video ein neues KI-Modell angeteasert, das auf den ersten Blick sehr hochwertige Videos erstellen können soll. Adobe hat in meinen Augen durch sein Ökosystem einen entscheidenden Vorteil in der Welt der Kreativen – ich bin gespannt, was es daraus macht! 

 KI-Tool: GPT-o1

OpenAI hat letzte Woche sein neues Modell rausgebracht und das hat ein entscheidendes Upgrade erhalten, denn: GPT-o1 denkt nach, bevor es antwortet :-) 

Diesen “Denkprozess” kann man sich vorstellen wie eine Art Monolog – ChatGPT bespricht die Aufgabe vorher mit sich selbst und challenged seinen eigenen Output, bevor es uns eine Antwort liefert. 

Paper: Mr.Beast Leaked

Das interne Strategie-Papier von dem erfolgreichsten YouTuber ist geleaked. Hier findet ihr eine Zusammenfassung:

Instagram: frank_thelen ;-) 

Wer am Montag auch noch einen Blick hinter die Kulissen von DHDL werfen will, sollte mir jetzt noch schnell auf Instagram folgen! Dort teile ich auch ab und zu privatere Einblicke, z.Bsp. Skateboard-Tricks & Fails 🛹

 

Mitdiskutieren
Diese E-Mail ist an Andreas Degenhardt (Stay foolish - Stay hungry - Eat Chocolate) gerichtet.
Erfahren Sie, warum wir dies hinzufügen.
Sie erhalten E-Mail-Benachrichtigungen von LinkedIn. Andere können sehen, dass Sie Abonnent:in sind.
Abbestellen   ·   Hilfe
LinkedIn
© LinkedIn 2024 Ireland Unlimited Company, Wilton Plaza, Wilton Place, Dublin 2, Irland. LinkedIn ist eingetragener Firmenname der LinkedIn Ireland Unlimited Company. LinkedIn und das LinkedIn Logo sind eingetragene Marken von LinkedIn.

von "Frank Thelen via LinkedIn" <newsletters-noreply@linkedin.com> - 03:58 - 30 Okt. 2024