Wir machen aus denaturierten Flächen Nahrungswälder.
Wir brauchen deine Hilfe um dieses für uns sehr ambitionierte Projekt umsetzen zu können.
Doch wir wissen nun aus eigener Erfahrung was möglich ist.
Die Region um Santa Maria de Cahabon in Alta Verapaz ist von ungenutztem Land und weiten Viehweiden geprägt. Diese Flächen bieten heute kaum noch Ertrag, sind jedoch eine wertvolle Chance für die Zukunft. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den indigenen Gemeinschaften diese brachliegenden Gebiete zu kaufen und in nachhaltige Nahrungswälder zu verwandeln. Dank der Unterstützung zahlreicher Spender wird es möglich, diese Böden wieder fruchtbar zu machen und so Lebensgrundlagen für viele Familien zu schaffen.
Doch der Kauf des Landes ist nur der erste Schritt! Um die Flächen langfristig zu renaturieren und ökologisch wertvoll zu gestalten, setzen wir auf nachhaltige Schutz- und Nutzungskonzepte. Dazu gehören die Aufforstung mit einheimischen Baumarten, Schulungen in agrarökologischen Anbaumethoden sowie alternative Einkommensquellen für die lokalen Gemeinschaften. Nur so können wir sicherstellen, dass diese Böden langfristig erhalten bleiben und die Menschen der Region von der wiederhergestellten Natur profitieren.
Wem gehört das Land?
Die Klärung der Landrechte vor dem Kauf von ungenutztem Land stellt auch bei unserem Projekt eine zentrale Herausforderung dar. In Regionen wie Santa Maria de Cahabon sind die Besitzverhältnisse oft unklar, und es gibt nicht immer verlässliche Grundbucheinträge, wie wir sie in Europa kennen. Gerade wenn es darum geht, Land von "Großgrundbesitzern" zu erwerben, das derzeit brachliegt, ist es entscheidend, rechtliche Sicherheit zu schaffen. Denn nur durch eine saubere rechtliche Grundlage können wir sicherstellen, dass nachträglich keine Ansprüche auf das Land erhoben werden. Dies ist ein wesentlicher Punkt, um die langfristige Renaturierung zu garantieren und das Land in Nahrungswälder zu verwandeln, die den lokalen Gemeinschaften zugutekommen.
Wie werden wir uns nach dem Kauf organisieren?
Die (private) Besitzurkunde ohne Einbindung der Bevölkerung vor Ort und ohne wirksame Kontrolle bietet allein keinerlei Sicherheit. Wir werden das Land einer noch zu gründenden Stiftung übergeben, die sich um das Management des Landes kümmern wird.
Es ist notwendig, langfristige Maßnahmen zu ergreifen. Unsere Konzept ist es, die Produkte die auf dem Land erzeugt werden gemeinsam vermarkten. Unser Ziel ist es, die lokalen Gemeinschaften unabhängig von den lokalen "Koyoten", den Einkäufern zu machen. All diese aufbauenden Maßnahmen müssen langfristig finanziell abgesichert werden. Zu Anfang mit Spenden, doch wir sind davon überzeugt, dass Spenden nur die "Anschubfinanzierung " ist.
Mittelfristig und das möchte jeder hier werden die Menschen ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen.
Wovon leben die Menschen, wenn sie ihr Land verkauft haben?
Wir kaufen Land von Menschen die "genug" haben. Es gibt gerade hier in der Region Familien die ausreichend Land besitzen und dieses nicht bewirtschaften. Meistens werden in extensiver Viehaltung Kühe gehalten, die den Boden verdichten und wenig Ertrag abwerfen. Deshalb ist es für diese Familien oft interessant ihr Land zu verkaufen, oder langfristig zu verpachten.
Corazon de Cacao arbeitet konsequent mit der lokalen Bevölkerung zusammen, um gemeinsam den besten Weg zu finden. Wir unterstützen die indigenen Gemeinschaften wie sie Einkommensquellen aus den Nahrungswäldern aufbauen können.
Unser Projekte sind natürlich auch Leuchtturmprojekte für Familien die Land besitzen und lernen wie das Land noch besser und natürlicher genutzt werden kann.
Und wenn das jemand in Deutschland machen würde?
Große Internationale Investment Firmen machen das ja schon. Hier vor Ort sehen wir, dass Investment Fonds große Plantagen kaufen, Kakao anbauen und die Erträge dann zrück nach Deutschland fließen.
Das wollen wir mit unserem Ansatz ändern. Wir möchten, dass die Menschen das Land ihrer Vorväter wieder nutzen. Ein Maya Ältester sagte einmal zu mir "Andreas, das Land ist doch nur geliehen, eigentlich gehört es niemandem"
Spendenkonto
Corazon de Cacao gemeinnützige UG
IBAN:DE58 1001 0123 3066 1680 45
BIC: QNTODEB2XXX
Olinda Zweigniederlassung Deutschland, Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin
